ich mag mich auf bildern nicht leiden!

das kennt wohl jeder – zumindest aus irgendeiner zeit in seinem leben.

genauso wie man sich an seine eigene stimme gewöhnen muss, muss man sich auch an seinen eigenen (seitenrichtigen) anblick gewöhnen. das geht heute in zeiten von sprachnachrichten und selfies schnell, weil man oft mit „sich selbst“ konfrontiert wird. und irgendwann mag man sich leiden – super!

wir sehen uns üblicherweise im spiegel und kennen diesen anblick unserer selbst, der auch meist zumindest okay ist – je nach tagesform auch sehr positiv und sympathisch. dieses bild ist allerdings spiegelverkehrt. und – da wir ja asymmetrisch sind – sehen wir „merkwürdig“ anders aus, wenn wir uns „richtigherum“ auf bildern sehen und können das bild von uns nicht leiden.

grämt euch also bitte nicht, wenn ihr euch auf bildern „blöd“ findet. übt am besten mit selfies. in netter gesellschaft habt ihr einen guten grund, ein kleines erinnerungsbild zu schießen. muss nicht superschön sein. kann gerne auch lustig sein – mit faxen, grimassen, sonstwas. macht das immer wieder und sammelt schöne erinnerungen an liebe menschen und schöne momente – ihr werdet diese erinnerungen lieben! im lauf der zeit gewöhnt ihr euch an euren anblick, könnt euch immer besser leiden und findet ganz sicher immer mehr spaß an eurer selfiesammlung – versprochen!

ich weiß, wovon ich rede!!! heute habe ich eine beachtliche sammlung an schönen erinnerungen – sogar mit promi ;). inzwischen habe ich mich sogar daran gewöhnt, auch von mir allein selfies zu fotografieren. manchmal – wenn ich mein handy nicht anlächseln möchte – habe ich die haare im gesicht oder fotografiere mich von hinten. jedenfalls sind immer ein paar bildchen dabei, die meine kritische begutachtung überstehen, und die ich euch in meinen sozialen netzwerken zeigen, euch damit ein bisschen zu unterhalten und von mir zu erzählen kann.

probiert’s aus und habt ganz viel spaß dabei!